Frisch, fromm, fröhlich und frei reisten wir am Samstagmorgen mit Zug und Shuttlebus nach Wülflingen. Die erste Disziplin «Zeltaufbauen» meisterten wir schon einmal souverän. Sobald die «Effretikon-Tafel» eingeschlagen war, ging es auch schon ans gemeinsame Einlaufen.
Flott das LA-Tenue montiert starteten wir den Wettkampf mit Pendelstaffette und Kugelstossen. Die acht schnellsten Effretiker erreichten die hervorragende Note von 9.54, was leider nicht für den Regionalmeistertitel, jedoch für einen soliden 8. Rang gereicht hat. Auch die Leistungen der Kugelstösser darf nicht untergraben werden: sowohl Stösser als auch Stösserinnen erreichten persönliche Bestleistungen.
Für einen Teil der Athleten gings danach weiter mit Speerwurf, wobei wir da noch etwas Training gebrauchen können. Rechtzeitig fertig, konnten jedoch alle Speerwerfer in die Gerätehalle pilgern, um die Bodensektion mit fröhlichen Fanrufen zu unterstützen. Die Fans haben ihre Job sehr gut gemacht, die Bodenturner können sich aufs KTF jedoch noch ein wenig in Spannung und Synchronität steigern.
Weiter gings mit Hochsprung und Gymnastik. Beide Disziplinen waren sehr schön anzuschauen. Im Hochsprung müsste jedoch noch ein wenig höher gesprungen werden, damit ein besserer Rang drin liegt und in der Gymnastik wird fürs KTF sowohl an der Harmonie wie auch an der Synchronität gearbeitet.
Für die einen bereits die letzte Disziplin, Schleuderball oder Weitsprung. Die Bälle wurden zwar ordentlich geschleudert, es reichte jedoch nur für den 20. Rang. Dafür sprangen die Weitspringer umso weiter und erreichten die hervorragende Note 9.73 und somit den 6. Rang.
Den perfekten Wettkampfabschluss bildete die Sektionsvorführung Stufenbarren. Trotz des einen oder anderen Fauxpas erreichten die Turnerinnen die Note 9.03 und den 7. Schlussrang. Nach dem gemeinsamen Anstossen liessen sich alle zufrieden ins Gras fallen und genossen es, nur Teilnehmer und nicht Organisator der RMS zu sein.
Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an alle Kampfrichter, die in dieser enormen Hitze für uns geschuftet haben, an alle Leiter, die solche Leistungen überhaupt möglich machen und natürlich auch ein grosses «Danke» an die Spender unserer ersten Runde.